Pilzprojekt der Klasse 2c des Standorts Rüggeberg

Im Fach Sachunterricht hat die Klasse 2c des Standorts Rüggeberg im Rahmen eines Projektes das Thema „Pilze“ behandelt. Die Klasse 2c selbst berichtet von ihrem Projekt:

„In Sachunterricht war unser letztes Thema „Pilze“. Wir hatten eine Pilzkiste, in der wir Champignons angebaut haben. Wir mussten zuerst die Kiste vorbereiten. Abwechselnd haben wir mit Schaufeln Erde in die Kiste getan. Dann haben wir die großen Klumpen geharkt, sonst können die Pilze nicht durch die Erde kommen. Dann haben wir gegossen, weil die Pilze zum Wachsen Wasser brauchen. Der „Pilzdienst“ hat immer geguckt, ob die Erde genug Wasser hat und hat gegossen, wenn die Erde trocken war. Sie haben auch den Anbau-Tag aufgeschrieben.

Wir haben dann jede Woche geguckt, ob sich in der Box etwas getan hat und haben es in unser Pilzbuch eingetragen. Nach einer Woche haben wir kleines Mycelien (Pilzfäden) gesehen. Nach einer weiteren Woche waren schon kleine Pilze in der Box. Nach drei Wochen wurden die Pilze größer und dann haben wir sie geerntet. Wir haben beim Ernten die Pilze gedreht und vorsichtig hochgezogen. Jedes Kind konnte einen Pilz ernten. Wir haben aufgeschrieben, wie der Pilz riecht, schmeckt und sich anfühlt. Nicht allen Kindern haben die Pilze geschmeckt. Am Ende konnte jeder seinen Pilz mit nach Hause nehmen. Nach der ersten Ernte sind nochmal neue Pilze gewachsen. Dann kamen leider irgendwann Fliegen und wir mussten die Pilze wegtun.

Wir haben außerdem Steckbriefe zu verschiedenen Pilzen erstellt. Jeder durfte sich mit einem Partner einen Pilz aussuchen und wir haben uns in einer Kartei und in Büchern dazu informiert. Wir haben unsere Steckbriefe der Klasse präsentiert und aufgehängt.

Am Ende unseres Projektes war ein sogenannter Pilzcoach bei uns.  Er hieß Frank Langer. Zuerst waren wir im Sitzkreis und haben uns ganz viele Pilze angeguckt. Das waren zum Beispiel Judasohren, Steinpilze, Pfifferlinge und ein Zunderschwamm. Jedes Kind durfte mehrere Pilze anfassen. Die Leute früher haben Pilze um den Hals getragen, weil manche Pilze Bauchweh geheilt haben. Mit einem getrockneten Zunderschwamm haben sie Feuer gemacht.

Dann sind wir in den Wald gegangen. Im Wald und auf dem Weg haben wir einige Pilze gesehen. Wir haben uns im Wald viele Pilze genauer angeguckt. An Bäumen und Stöcken haben wir viele Baumpilze gefunden. Dann haben wir  noch ein Spiel gespielt. Jeder hat seinen Namen und einen Baum- oder Pilznamen gesagt.

Es war schön, dass wir Champignons probieren und beobachten konnten, wie die Pilze gewachsen und wie groß sie geworden sind.  Wir fanden es toll, etwas über Pilze zu lernen.

Es war auch toll, dass der Pilzcoach da war. Der Ausflug in den Wald und das Spiel waren toll! Wir haben viel dazugelernt.“